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20. Juli 2008

Carl Dohmann in Berlin Deutscher Jugend-Vizemeister

Ergebnis

Che – Carl Dohmann wurde bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Berlin seinen Erwartungen gerecht. Er unterstrich einmal mehr, dass er im Gehen zu den ganz großen Nachwuchsgehern in Deutschland gehört. In 44:40,12 Minuten wurde er über die 10.000 Meter im Berliner Olympiastadion nur von Lokalmatador Christoph Roschinsky (SCC Berlin) geschlagen. Roschinsky ging 44:06,96 Minuten.

Carl Dohmann verbesserte seinen persönliche Bestzeit (bislang 44:52 Minuten) um zwölf Sekunden und stellte einen neuen Kreisrekord auf. SCL -Heel Vorstand Bernd Hefter überbrachte Carl Dohmann unmittelbar nach dem Zieleinlauf telefonische Glückwünsche.

Ausschnitt aus dem Live-Ticker aus dem Berliner Olympiastadion:

10:10: Etwas länger unterwegs waren die sieben Geher der MJA im 10.000-Meter-Gehen. Von Beginn an übernahm Christoph Roschinsky die Spitze, es wurde ein Soloritt für ihn. Er war auch von den Vorleistungen der deutlich Schnellste. Nach 44:06,96 Minuten hatte er seine Goldmedaille sicher. „Ich musste zwischendurch nicht mal voll gehen, konnte manchmal das Tempo herausnehmen“, kommentierte er den Rennverlauf.

10:11: Immer auf dem zweiten Platz ging Carl Dohmann, der nach 44:40,12 Minuten Silber holte. Spannend wurde es im Kampf um Bronze.

10:15: Der Potsdamer Max Möckel und der Sangerhäuser Roman Stieglitz lieferten sich einen harten Kampf. Oft wechselte die Führung. Eingangs der Schlussrunde ging Roman Stieglitz nach vorn, aber Max Möckel überholte ihn noch in der Kurve. So zog sich der Kampf bis auf die Zielgerade hin. Dort hatte dann Max Möckel die größeren Reserven und holte sich in 45:03,26 die Brinzemedaille. Vierter wurde Roman Stieglitz in 45:03,43 Minuten. Sein Bruder Pascal Stieglitz wurde in 46:36,12 Minuten Fünfter. Insgesamt kamen alle sieben Athleten ins Ziel.

Randnotizen:

Aufregend gestaltete sich die Anreise für Trainerin Ulrike Sander und Carl Dohmann nach Berlin. Kaum in Berlin angekommen, lief Ulrikes Auto nicht mehr, musste abgeschleppt werden. Carl wurde ins Hotel gefahren, Ulrike musste von der Werkstatt bis zum Hotel (einige Kilometer) zu Fuß gehen. Dann fehlte auf dem Weg zu Stadion das Kleingeld – die erste Strecke fuhren sie „schwarz“. Noch ist nicht klar, ob Ulrikes Auto wieder anspringt oder was kaputt ist. Die Rückfahrt steht somit (Sonntag 10.30 Uhr) noch in den Sternen.

14:35 Anruf bei Ulrike: Wir fahren mit dem Zug zurück – gegen 22 Uhr in Baden-Baden am Bahnhof