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3. August 2020

Vandalismus im Aumattstadion

Vier zerstochene Reifen am Hürden-Transportwagen

Als unerträglich bezeichnet Bernd Hefter, Vorstand des SCL Leichtathletik-Clubs, die Zustände im Baden-Badener Aumattstadion. Die Sportstätte werde immer wieder von Vandalen heimgesucht, die massive Spuren der Verschmutzung und des Alkohol-Konsums hinterlassen.

So kritisiert Hefter, dass im Tribünenbereich wochenlang massenhaft Bier- und Wodkaflaschen sich angesammelt hätten. Teilweise lägen Glasscherben auch auf der neuen blauen Laufbahn.

Hundebesitzer ließen ihre Vierbeiner durchs Stadion laufen und die „Geschäfte“ teilweise in der Weitsprunggrube erledigen. „Mehrfach mussten unsere Trainer bereits Hundekot aus der Grube entfernen“, so Hefter.

Am Wochenende wurde vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Transportwagen für Hürden massiv beschädigt. Der Wagen wurde durch das Stadion gezogen und schließlich alle vier Reifen zerstochen.

Da es im Stadion keinen abschließbaren Platz für den Wagen gibt, muss er im Freien stehen. Hefter kritisiert, dass eine der für den Sport dringend benötigten städtischen Garagen für die Lagerung von Gastronomie-Mobiliar seit langem zweckentfremdet wird. Hier wäre ein sicherer Platz, um teure Sportgeräte vor Vandalismus zu schützen. Dringend müsste das Stadion auch mit einer höhere Zaunanlage geschützt werden. „Die Tore sind so niedrig, dass jeder, der illegal ins Stadion möchte, ohne Probleme darüber steigen kann“, so der SCL Vorsitzende.

Der Verein hat umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet.