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10. Oktober 2015

Eil: Carl Dohmann Deutscher Meister im 50 km Gehen

Carl Dohmann > Deutscher Meister 50 km Gehen

Carl Dohmann > Deutscher Meister 50 km Gehen

Dieser Sieg bei den deutschen Meisterschaften in Andernach war wohl der wichtigste seiner Karriere. Nach der Schlappe von Peking (Aufgabe nach 22 Kilometern) brauchte Carl Dohmann vom SCL Heel Baden-Baden einen  Erfolg, der ihm Zuversicht und Selbstvertrauen für größere Aufgaben gibt. Mit seinem Sieg heute in Andernach gegen die gesamte deutsche Geher-Elite hat er sich, sein Können und seine Form bestätigt.

Mit neuer Bestzeit von 3:50,12 Stunden verbesserte er seine bisherige Marke nicht nur um 1:15 Minuten. Mit dieser gigantischen Zeit hat er die Norm für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro erreicht. Ergebnisliste Hier lesen,was leichtathletik.de schreibt

Auch der Zweitplatzierte, Hagen Pohle vom SC Potsdam, war in seinem ersten Rennen über 50 Kilometer schneller als die Norm 3:52 Minuten und hat sich damit für Rio qualifiziert.

In Andernach war die gesamte deutsche Geherelite erstmals geschlossen über 50 Kilometer am Start. Ins Ziel kamen aber nur die beiden Youngster. Hagen Pohle und Carl Dohmann lieferten sich auf den letzten Kilometern ein spannendes Duell. Bei Kilometer 40 lag noch Hagen Pohle 5 Sekunden in Führung. Mit einer Zwischenzeit 3:03,44 Stunden war Carl aber absolut auf Rekord-Kurs, mit 2 Minuten Vorsprung. Nach 45 Kilometern wechselte die Führung, Carl übernahm und hatte noch immer 2 Minuten Vorsprung auf die gesetzte DLV-Norm für Rio. Den Sieg ließ er sich auf den letzten fünf Kilometern gegen Dauerrivale Hagen Pohle nicht mehr nehmen. Am Ende war Carl 1:48 Minuten schneller als die Norm für Olympia.

In Peking hätten die 3:50,12 Stunden Carl Dohmann Platz 13 gebracht. Zum badischen Rekord von Trainer Robert Ihly fehlen jetzt noch 50 Sekunden. Nach dem Lauf war Robert Ihly, der aus beruflichen Gründen das Rennen aus der Ferne verfolgen musste, tief berührt vom Erfolg seines Schützlings: „Peking ist jetzt vergessen, wir blicken auf Rio“.